Cloud ist keine Option, sondern der neue Hebel, um an Wettbewerbsfähigkeit zu gewinnen
by Lantek
Industry 4.0
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Diese technologische Befähigung der Industrie 4.0 ist real. So real, dass wenn wir im neuen digitalen Ökosystem wettbewerbsfähig sein wollen, keine andere Möglichkeit haben, als die Wolke in unsere Geschäftsstrategie einzubinden.
Wenn eine Sache die vier Wände des Unternehmens verlässt, ist ein bestimmtes Schwindelgefühl vorprogrammiert. Man fühlt sich, als würde man die Kontrolle verlieren. Und dieses Gefühl verstärkt sich noch, wenn es darum geht, sensible Daten auf eine Cloud zu verschieben. Dabei handelt es sich um einen Raum, den wir nicht sehen, erfassen oder bedienen können, von welchem wir nicht wissen, wo er sich befindet und den viele von uns gar nicht begreifen. Und wie wir wissen, ignoriert man gerne, was man nicht versteht, ganz so, als würde es nicht existieren. Diese technologische Befähigung der Industrie 4.0 ist real. So real, dass wenn wir im neuen digitalen Ökosystem wettbewerbsfähig sein wollen, keine andere Möglichkeit haben, als die Wolke in unsere Geschäftsstrategie einzubinden. Dies nicht nur, weil wir aufgrund der digitalen Transformation wesentlich mehr Speicher- und Verarbeitungsplatz für unsere Daten benötigen, sondern auch, weil die Cloud ein Zugangstor zur Innovation bedeutet. Weil die Cloud eine nutzungsabhängige Kostenverrechnung bietet, müssen wir nicht einmal immense Investitionen auf uns nehmen.
In der Tat kaufen wir auf dieser Plattform nicht nur Kapazität oder fortschrittliche technologische Infrastrukturen, die wir möglicherweise nur in Zeiten erhöhter Arbeitsbelastung oder um Programmtests pünktlich durchführen zu können benötigen. Das Abonnementmodell ermöglicht die Nutzung der Dienstleistungen in Abhängigkeit zu den Bedürfnissen, wobei ein Wechseln der Software automatisch möglich ist. Da so keine erhöhten Geldbeträge nötig sind, um Technologien zu amortisieren, zu warten und zu aktualisieren, ist dieses Modell ein absoluter Durchschlag in Bezug auf das Geschäftsmodell. Die Kosteneinsparung, die erhöhte Effizienz und Produktivität, die uns die Cloud bietet, macht unsere Unternehmen rentabler. Zweifellos ist dies ein Wettbewerbsvorteil, welcher jeder Organisation, egal welcher Größe, Neuerungen ermöglicht. Nun gibt es keine Ausreden mehr, um nicht auf die Forschung und Entwicklung zu setzen und, in Bezug auf die Industrie, so in Richtung fortschrittliche Produktion voranzugehen. Es ist sogar noch mehr. Wenn wir von Big Data, der künstlichen Intelligenz, dem Machine Learning oder dem Internet der Dinge (IoT) Gebrauch machen möchten, haben wir keine andere Option, als die Wolke zu verwenden. Denn nur diese Technologie unterstützt diese Formate.
Die Daten lassen keine Zweifel an ihrer Konjunkturaussicht. Für das Jahr 2021 wird der Weltmarkt der Cloud um beinahe 60 % wachsen, womit er sich, gemäß einem Bericht des Beratungsunternehmens Gartner, im Bereich von 278.300 Millionen Dollar befindet. Für die Software as a Service (SaaS) wenden die Unternehmen mehr Ressourcen auf, da sie als Zugangstor zu Lösungen dient, die Maschinen, Prozesse und Anlagen über Daten verbinden und dabei helfen, bessere Entscheidungen schneller und in Echtzeit zu treffen. Außerdem erfolgt dies alles in einem absolut sicheren Umfeld.
Und genau das ist eigentlich unsere größte Sorge. Aus diesem Grund habe ich am Anfang des Artikels auch gesagt „die Angst, sensible Daten außerhalb des Unternehmens zu speichern“. Was sicher ist, ist dass die Anbieter dieser Dienstleistung enorme Investitionen auf sich nehmen. Und dies nicht unbegründet; ist es doch ihr Kerngeschäft. Es wäre unverantwortlich, zu beteuern, dass ihr Perimeter unüberwindbar ist. In einer auf technologischer Ebene so wechselnden Welt sind die Cracker und Hacker immer auf der Lauer und Sicherheitslücken sind nach wie vor vorhanden. Ein Angriff in der Cloud ist jedoch wesentlich schwieriger, als jener, den wir heutzutage in der Internetumgebung erleiden können. Dort passieren täglich Hunderte von Angriffen, ohne dass wir es bemerken, da sie durch die Sicherheitssysteme aufgehalten werden. Dies jedoch nicht immer erfolgreich, wie mit Ransomware bewiesen wurde, welche Hunderte von Top-Organisationen in der ganzen Welt schädigte sowie den Datenraub, den Facebook erlitt. Dafür werden in der Wolke umgekehrte Kodierungsschranken, Kommunikationsisolierung, Verschlüsselung und Benutzerauthentizität verwendet, was ein Zugreifen auf Daten wesentlich erschwert.
Der Paradigmenwechsel ist jedoch nicht nur technologisch, sondern auch kulturell. Die Organisation muss verstehen, was eine Cloud ist sowie das Potential, welches eine Cloud für die Unternehmensstrategie bietet. Technologie und Geschäft müssen Hand in Hand einhergehen. Diese neue Figur entsteht im Rahmen der digitalen Transformation und der CIO (Chief Information Officer), der Beauftragte für die Leitung der Umstellung sowie der CEO und das übrige Führungsteam sind dafür verantwortlich, den Mentalitätswechsel und die Öffnung des Geschäfts für dieses neue Ökosystem, welches enorme operative Vorteile und Geschäftschancen bietet, zu fördern. Diese Chance dürfen wir uns nicht entgehen lassen, ist sie doch für sämtliche Unternehmen zugänglich. Dazu zählen aufgrund des auf Zusammenarbeit basierenden Modells, welches die Industrie 4.0 mit sich bringt, auch fest etablierte Branchen wie die Metallindustrie. Damit das Aufspringen auf den Zug der Digitalisierung reibungslos klappt, brauchen wir entsprechende Partner, die unser Unternehmen bei dieser Transformation begleiten. Aus diesem Grund ist es essentiell, die richtige Wahl des Geschäftspartners zu finden, mit dem wir zusammen in Richtung Industrie 4.0 gehen möchten. Davon hängt es ab, ob es uns gelingt, Prozesse mit fortschrittlichen Technologien zu optimieren, um effizienter und produktiver mit weniger Kosten zu sein. Das Wichtigste ist es aber, in dieser herausfordernden digitalen Welt wettbewerbsfähig zu sein.
Mitte März, als die Ausgangssperre in vielen Ländern ihren Anfang nahm, schrieben wir zum Thema Digitalisierung von Lieferketten, um aufzuzeigen, wie wichtig die Verwendung von Hilfsmitteln der Industrie 4.0 ist (Digital Factory).
Lantek, weltweiter Pionier in der digitalen Transformation der Unternehmen der Blech- und Metallindustrie wartet bereits mit seiner Version 2020 auf, mit welcher das Unternehmen seinen Kunden neue und verbesserte Softwarelösungen im Rahmen der Lancierung der Version 40 mit Fokus auf die Arbeit aus der Ferne und die Effizienz der Prozesse bietet.
30 Jahre lang sind die Autogenschneidemaschinen (für starke Bleche) gefolgt von den Plasmaschneidemaschinen (für weniger starke Bleche) an der Spitze der weltweiten Distribution von Maschinenwerkzeugen zum Blechschneiden gestanden. Dabei gab es eine Nische für Wasserstrahl-, Stanz- und Laserschneidemaschinen. Die Laserschneidemaschinen eigneten sich jedoch nur für Stärken von weniger als 5 mm und waren teuer. Seitdem geht die Tendenz je nach Blechstärke in Richtung Rückgang der Autogenschneidemaschinen zu Gunsten anderer Technologien.